Wesen der Heiligen Birma

Heilige Birma Katzen sind im allgemeinen sehr anhänglich und Menschen bezogen. Sie suchen stets den Kontakt zu ihren Menschen und bestehen dann auch auf ihre Streicheleinheiten. Teilweise laufen sie einem wie ein Hund hinterher, in keinem Zimmer ist man allein. Deshalb sollte nur derjenige sich eine Katze holen, der bereit ist, dieses zu akzeptieren und genug Zeit für Spiel - und Schmuseeinheiten hat. Auch haben Birma Katzen kein Problem (nach kurzer Eingewöhnungszeit) mit anderen Haustieren zusammen zu leben. Ob es Hunde sind (groß oder klein) oder andere Katzenrassen.

Dieses ist sicherlich nur ein kleiner Ausschnitt für die Wesensbeschreibung der Birma. Jeder der eine Birma besitzt, wird mir zustimmen, dass es noch viele viele andere positive Eigenschaften gibt.

Mein großer Freund    Hier ist es schön kuschelig   

Legende der Heiligen Birma

Vor langer Zeit lebte im Tempel Lao-Tsun der ehrwürdige Priester Mun Ha, der einen langen goldenen Bart trug. Er hatte einen Kater als Gefährten der Sinh hieß. Der Körper des Katers war weiß und die Augen bernsteinfarben. In diesem Tempel verehrten alle Mönche die Göttin der Seelenwanderung, Tsun-Kyan-Kse. Sie hatte saphirblaue Augen. Die Mönche glaubten, wenn ein Priester stirbt, das deren Seele in dem Körper eines geweihten Tieres weiterlebt. Eines Tages töteten Räuber den Priester Mun-Ha. Der Kater sprang auf den sterbenden Priester und blickte auf die Statue der Göttin. Daraufhin wurden die Augen des Katers dunkelblau und sein Fell färbte sich goldgelb. Die Pfoten, die den Priester berührten wurden reinweiß. Dieses war das Zeichen der Reinheit. Die Seele des Priester ist in Sinh übergegangen. 7 Tage danach starb Sinh und nahm die Seele Mun-Ha`s mit ins Paradies. Am nächsten Morgen hatten alle Katzen des Tempels die gleiche Färbung von Sinh angenommen und wurden von da ab von den Mönchen als heilige Katzen verehrt.

Die Heilige Birma Katze wurde in Frankreich 1925 als Katzenrasse anerkannt. Dort wurde auch der erste Rassestandard der Birma festgelegt.

Seit 1964 wird sie in Deutschland gezüchtet.

Als Stammutter der deutschen Birmakatze gilt "Nadine de Khlaramour", die von der Cattery "von Assindia" nach Deutschland geholt wurde.

 

Rassestandard

Körper:

 Die Birma ist eine mittelgroße Katze mit mittelschwerem Körperbau auf kurzen 

stämmigen Beinen.

 

Kopf:

Der Kopf sollte keilförmig ausgeprägt sein mit breiten Wangenknochen und leicht gewölbter Stirn. Die Nase sollte leicht gewölbt, aber keinen Stopp aufweisen.

Das Kinn sollte kräftig und mit der Nase eine senkrechte Linie zum Mund bilden. Die an den Ecken abgerundeten Ohren sind etwas höher als breit.

 

 

Augen:

 Die Augenform ist etwas oval. Die Farbe der Augen ist blau, desto tiefer das blau umso besser.

 

 

Fell:

 Das Fell einer Birmakatze ist halblang. Es sollte keine Unterwolle ausweisen, sondern seidig weich sein.

 

 

Körperfarbe:

 Die Birmakatze gehört zur Gruppe der Pointkatzen. Nur die kühleren Körperpartien sind ausgefärbt, d.h. die Pigmentierung findet man im Gesicht, an den Ohren, den Beinen, dem Schwanz und bei Katern an den Hoden. Der restliche Körper ist elfenbeinfarben, kann aber je nach

Pointfarbe variieren. Die Körperfarbe und die Points sollten sich deutlich voneinander abzeichnen.

 

 

Schwanz:

 Der Schwanz sollte von mittlerer Länge, fedrig behaart und der Körperlänge angepasst sein.

 

 

Abzeichen:

Die Birmakatze trägt an ihren Füßen vier weiße Stiefel, die auch als "Handschuhe"

bezeichnet werden. Die so genannten "Sporen" findet man an den Hinterbeinen.

Dort bildet das Weiß einen Keil.

 

 

Fehler:

-Nasendepigmentierung (rosa Nase bei den Solid Points)

- sog.Kinnfleck (weißer Fleck am Kinn)

-farbige Flecken in den Sporen

-weißer Flecken in den Points

-sog. Runner (weißer Streifen an der Seite der vorderen Beine) / bis zum Karpalballen wird es oft geduldet

 

 

 

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